Der Call to Action (CTA) gilt als Herzstück jeder Website, die etwas verkaufen oder Nutzer zu einer gewünschten Handlung bringen möchte. Der Ruf erscheint für gewöhnlich im Imperativ – zum einen ist der schön kurz, zum anderen ist dies im Deutschen eben die typische Form für Handlungsaufforderungen.
Leider stößt man im Netz aber immer wieder auf fehlerhaft formulierte Aufforderungen. So heißt es dann beispielsweise: „Nehme teil“ (statt “nimm teil”). Ich vermute, dass es nicht nur Unkenntnis ist, die dazu führt, dass sich diese Kochbuch-Form immer weiter ausbreitet. Für manchen mag es irgendwie netter klingen – oder aber der Begriff Imperativ schreckt ab, weil man gelernt hat, ihn als Befehlsform zu interpretieren. Wer will seinen Kunden schon etwas befehlen.
Aber der Imperativ ist nicht wirklich ein bellender Imperator, sondern eine sparsame Form, einen Wunsch oder einen Vorschlag, manchmal auch einen guten Rat auszudrücken. Er verträgt sich sehr gut mit einem „bitte“ und wie immer macht der Ton die Musik. Daher ist er die angemessene Form, wenn Du eine Person kurz und klar aufforderst, eine bestimmte Handlung auszuführen. Und das ist ja Sinn und Zweck jedes CTA.
Im Folgenden erkläre ich, wie der Imperativ gebildet wird und welche Sonderformen es gibt. Eine Tabelle hilft Dir, die benötigte Form rasch abzulesen.
„Friss oder stirb! So verwendest Du den Imperativ für Deinen Call to Action“ weiterlesen
Aufrufe: 2736